Die Duesenberg 49er liefert das beste Beispiel, dass herkömmlich aufgebaute E-Gitarren durch gezieltes und gekonntes Finetuning mit neuen Sounds brillieren können. So ist die 49er nicht nur in klassischer Weise mit Mahagoni-Korpus und massiver Ahorndecke aufgebaut, sondern auch mit den bekannten Duesenberg-Features wie z.B. den Z-Tunern, der Domino P-90/Grand Vintage-Pickupbestückung samt innovativer Schaltung und den bekannten „three step“-Art-Deco-Designelementen ausgestattet.
Eine Besonderheit der 49er stellt das „Adjustable STB System“ dar. Hier werden die Saiten für eine optimale Schwingungsübertragung durch den Korpus geführt. Weiterhin kann der Saitendruck auf den Steg je nach Soundvorlieben für jede Saite individuell feinjustiert werden. So kann z.B. der Twang-Anteil der Bass-Saiten erhöht (niedrige Höhe) und mit einem weicheren Ansprechverhalten der Diskantsaiten (hohe Einstellung) kombiniert werden – oder umgekehrt. Dies sind die Nuancen, die den Unterschied zwischen Standard und Duesenberg ausmachen!
Ab dem 02.01.2017 erhalten sie von uns mit jeder Rechnung einen Herkunftsnachweis darüber, dass die bei diesem Instrument verwendeten Palisander- oder Bubinga-Hölzer aus legalem Bestand und Handel
stammen.
Für die Ausstellung der dafür erforderlichen Ausfuhrdokumente benötigen die deutschen Zollbehörden etwa 14 Werktage. Bitte haben sie dafür Verständnis, dass sich die Gesamtversandzeit hierdurch verlängert.
Der Grund ist der folgende:
Auf der Artenschutzkonferenz in Johannesburg wurde im September 2016 beschlossen, dass alle Palisander- und Bubingaarten in den sogenannten CITES II Anhang aufgenommen werden. Die Einstufung in CITES
II bedeutet, dass bereits ab 2. Januar 2017 der Handel mit diesen Hölzern weltweit zwar nicht verboten ist, aber kontrolliert wird. Für Hersteller, Groß- und Einzelhändler sowie Gitarrenbauer ergibt
sich daraus eine Menge zusätzlicher Buchhaltung nicht aber für Sie als Endkunden.
Was bedeutet die Neuregelung für Musiker bzw. Eigentümer von Instrumenten?
Für den reinen Besitz sind keine Nachweisdokumente erforderlich.
Reisen innerhalb der EU:
Bei Reisen innerhalb der EU sind keine Vorkehrungen zu treffen.
Reisen in das Nicht-EU Ausland:
Bei der Reise in ein Nicht-EU Land ist die Mitnahme von Musikinstrumenten, die betroffene Hölzer beinhalten, ohne Vorlage von Dokumenten gestattet, sofern das Gewicht der von CITES II betroffenen
Hölzer in allen Musikinstrumenten zusammen weniger als 10 KG beträgt. Das Gewicht von Transportbehältnissen und Zubehör wird nicht mit eingerechnet.
Weiterverkauf:
Für den Verkauf ist ein Nachweisdokument zu empfehlen. Dies ist in aller Regel die Handelsrechnung (erhalten sie von uns) oder eine Bestätigung, auf der der Verbrauch legaler CITES II Hölzer genannt
wird. Sollten keine derartigen Nachweise vorliegen, kann der Zoll oder die örtliche zuständige Landesbehörde Produkte beschlagnahmen, wenn sie von privat zum Verkauf angeboten werden. Wer die
Kaufbelege für seine vor dem 02.01.2017 erworbenen Instrumente aufbewahrt hat, oder anhand anderer eindeutiger Belege (z.B. Bestandsliste in der Steuererklärung, Importdokumente...) nachweisen kann,
dass die Instrumente vor dem 02.01.2017 erworben wurden, sollte diese Belege gut aufbewahren und jeweils eine Kopie bei dem Instrument belassen. Weiter braucht man vorläufig nichts zu unternehmen.